Paarkommunikation - Paartraining für wirksames Reden und Zuhören in der Partnerschaft

Männer kommen vom Mars und Frauen von der Venus, oder wie Loriot schon sagte: „Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen“. Oder doch? 

Mit Blick auf die Paarkommunikation gibt es scheinbar Anteile in uns, die wir unbewusst ablehnen und dann im anderen bekämpfen. Oder die wir –noch– nicht leben und deshalb vom anderen einfordern. 

Wir fühlen uns nicht verstanden, nicht gesehen, nicht gehört. Und hören dann auf zu sprechen, uns zu zeigen und ziehen uns zurück. Weil wir uns hilflos, ohnmächtig oder gar bedroht fühlen. Oder wir treten den Kampf an, erklären, bedrängen, fordern, und laufen doch ins Leere. Weil der andere schon weg ist und wir auch nicht wirklich da sind, nicht bei uns sind. 

So oder so ähnlich kann die neg. Spirale in der Paarkommunikation aussehen. Dies zu bemerken und Wege zu finden hier herauszutreten, dazu laden wir ein. 

Im Paartraining neues in der Paarkommunikation zu kreieren und zu entfalten, ja miteinander zu entdecken und in Freude und Leichtigkeit den neuen Weg in der Kommunikation gemeinsam zu gehen. Miteinander sprechen und auch streiten lernen. 

Alles was wir hören und sprechen, läuft durch das „Sieb“ unserer Kindheit mit all den dort gemachten Erfahrungen. Sage ich, was ich meine? Was will ich durch meine Worte wirklich zu Dir transportieren? Was will ich, das bei Dir ankommt?

Und was höre ich? Höre ich, was Du sagst, und verstehe ich, was Du damit meinst? Was Du wirklich damit ausdrücken willst?

Mit welchen Ohren höre ich es und in welcher Rolle befinde ich mich gerade? Bin ich gerade die/der erwachsene Frau/Mann, ganz im Jetzt und Hier? Oder ist mein verletzter und bedürftiger Anteil im Vordergrund und spricht/hört gerade?

Dies zu erforschen und hier mit neuen Möglichkeiten neue zu Wege gehen, ist mehr als lohnenswert!

Wir können nicht nicht kommunizieren. Und unsere Art der Paarkommunikation ist meist ein Spiegel unserer selbst und von dem, wie wir in unserem Leben unterwegs sind. Wie wir uns letztlich entschieden haben, da zu sein. Oft unbewusst, aber dennoch sehr wirksam. In welcher Rolle sehe ich mich im Leben? 

Bin ich Akteur und gehe meinen Weg, nehme mein Leben in die Hand und gestalte es? Oder erlebe ich mich als Opfer? Als Opfer der Umstände oder gar der Beziehung/en, die in meinem Leben sind, die ich lebe?

Erlebe ich mich gar den Umständen, den Ereignissen oder den Spielen der anderen ausgeliefert?

Oder sehe ich eigene begrenzende Strukturen, darf diese erkennen und mich dann davon befreien?

Erwarte ich negative Ergebnisse, bin ich pessimistisch oder sehe ich auch die Vielfalt der guten und positiven Entwicklungsmöglichkeiten, unabhängig davon, wie es mir gerade geht oder in mir aussieht? Welches Geschenk liegt gerade in dieser Situation? 

Was kann ich aus dieser Situation lernen und welche (neuen) Entscheidungen dann für die Zukunft treffen? 

Die Wertschätzung meines Gegenübers und meine eigene Wertschätzung mir selbst gegenüber spielen Hand in Hand. Der andere ist immer nur ein Spiegel. Entweder ist er Freund oder Coach (Lehrer).

Entweder spiegelt er mir gerade meine eigene Sicht und Meinung wider, oder er zeigt mir wichtige Impulse auf und weist mich auf blinde Flecken hin. Mein Gegenüber führt mir also nur vor Augen, was ich nicht sehe oder nicht sehen will. 

Wie ist es, wenn ich bereit bin, dies so zu betrachten?

An diesem Seminarwochenende werden wir uns deshalb mit diesen Themen beschäftigen:

Selbstfürsorge und Eigenverantwortlichkeit in der Paarkommunikation:

Was brauche ich von mir selbst, um eigenverantwortlich für mich bestehen zu können, anstatt aus einem erlebten Mangel heraus reagieren zu müssen? Wie kann ich gut für mich sorgen? Worauf will ich mich besinnen?

Verstrickungen erkennen und lösen:

Wie kann ich schneller bemerken, dass sich gerade zum x-ten Male ein Muster in der Beziehung wiederholt? Wie gehen wir mit den vielleicht "hochgekochten" Gefühlen um und wie finden wir, gemeinsam oder jeder für sich, aus der Verstrickung heraus? Was sind jetzt neue Möglichkeiten des Aufeinander-Zugehens?

Missverständnisse in der Paarkommunikation entlarven:

Sind wir in Kontakt? Besprechen wir „etwas“? Wollen wir „etwas“ besprechen, eine Aktion bsw und sind wir mit uns selbst im Kontakt? Oder haben wir durch das erlebte Unverstandensein und durch entstehende Gefühle den Eindruck, der andere „will“ etwas von uns, oder eben nichts von uns, dass wir nicht gut da sind. Merken wir, dass unsere eigenen alten Muster von Vermeidung und vermeintlichem Verlust anspringen und wir uns verbal verstricken?

Unterschiedliche Arten und Ebenen der Paarkommunikation

Mögliche Unterschiede zwischen männlicher und weiblicher Kommunikation verstehen, erkennen, anerkennen und im Miteinander berücksichtigen. Wirksames Reden und Zuhören in der Partnerschaft entdecken.

Unbewusste Beziehungsverträge erkennen: Was soll die Beziehung eigentlich für mich tun? Wieviel Nähe darf entstehen, etc.?

Der Körper als Kommunikationsmittel: Was wird da eigentlich gerade kommuniziert? Und wie kommuniziere ich Nähe und Verbundenheit, Lust und sinnliche Kreativität?

Ein paar Ideen und Anregungen zum diesem wichtigen Thema Paarkommunikation findest Du auch in unseren Literaturempfehlungen.

Im Rahmen unseres 2-tägigen Wochenend-Paarseminars können Du und Dein/e Partner/in diese Themen in einer ausgewogenen Verbindung von Selbsterfahrung, Informationsvermittlung, Begegnung und Erfahrungsaustausch in Partner-, Klein- & Großgruppenarbeit auf mentaler, emotionaler und körperlicher Ebene vertiefen und verinnerlichen.  

 

Ort:           LebensArt Duisburg, Dammstr. 14a, 47119 Duisburg (s.auch lebensart-duisburg.info)Seminar Paarkommunikation

Termin:    in Planung

Kosten:    249,90€ incl. MwSt je TeilnehmerIn

Reservierung und weitere Infos: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.