Dein inneres Kind in der Paarbeziehung

Vom Paarkonflikt zur Heilung

Die Schwierigkeit oder Herausforderung in der Paarbeziehung als Einladung und Gelegenheit verstehen, gemeinsam zu wachsen, Dein inneres Kind zu heilen und eigenverantwortlich bei Dir selbst anzukommen.

Es ist eher die Regel als die Ausnahme, dass wir uns in der Paarbeziehung unbewusst gegenseitig die Knöpfe unserer tiefsten Verletzlichkeit und Verwundbarkeiten drücken bzw. drücken lassen.

Warum nur tun wir dies?

Kaum aus böser Absicht.

Wir tun es, weil wir bei unserem Partner oder unserer Partnerin, also dem Menschen, der uns am nächsten sein soll, etwas suchen, was uns an alte, frühere Verletzungen erinnert. 

Das, was wir bei den Menschen, die uns in unserem Leben zuvor am nächsten waren, am meisten geliebt, oder auch am meisten vermisst haben: bei unseren Eltern (oder anderen primären Bezugspersonen).

Das innere Kind in deiner Beziehung

Aus dieser Kindperspektive heraus tun wir dies in dem Glauben, dass das Gute von außen kommen muss, von den Eltern, den Göttern eben, von denen alles Gute kommen musste! Weil wir klein, hilflos, verletztlich und bedürftig sind und uns das Allerwichtigste, die Verbundenheit mit uns selbst, mit der Fülle, mit dem Ozean des Seins nicht mehr selbst geben können. 

Wir erleben uns in einem Zustand des Mangels und wir hegen diesbezüglich absolute Erwartungen an den Menschen, den wir hierfür unbewusst in der Garantenpflicht sehen: unseren Partner. Wir sind dann im Modus des inneren Kindes, in der empfangenden, suchenden Haltung und der Paarkonflikt ist geradezu unausweichlich. In diesem Modus erkennen wir nicht, dass wir immer noch der Ozean sind, aus dem wir hervorgegangen sind. Und dass wir als Erwachsene schon längst eigenverantwortlich für unser Sein, unser Fühlen und unser Glück sind. 

Das könnte uns auffallen!

Und das Wissen darum kann von unschätzbarem Wert für ein gutes partnerschaftliches Miteinander sein!